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Elke Regendörp - Mainauer Strasse 1 - 12161 Berlin-Friedenau - Tel. 030-223.901.87

Die  Münchner Rhythmenlehre basiert auf der Beobachtung, daß die durch Ort und Zeitpunkt eines Geschehens (auch Geburt, Staats- oder Firmengründung) festgeschriebenen Inhalte sich in bestimmten Rhythmen wiederholt in die Zeit auswerfen. 

 

Vom Aszendenten aus wird das Horoskop vom Zeitpunkt der Geburt (bzw. Eintritt eines Ereignisses) wie mit zwei Uhrzeigern in Abschnitten von 7 Jahren pro Haus (Hauptrhythmus) in gegenläufigen Richtungen durchschritten.

Der obere, hier dunkelblau dargestellte Lauf, wird Weg der Aphrodite oder auch Fügungsrhythmus genannt. Die noch ungeschehenen und somit unerlösten Inhalte des zwölften Hauses sollen über den Erfahrungsweg durch die Häuser 11, 10, 9 und 8 in das siebente Haus, die jeweilige Gegenwart, ausgeworfen werden und dort das Prinzip des zwölften  Hauses in seiner Bedeutung ansichtig machen. Dies entspricht dem mythologischen Bild der Göttin Aphrodite, die als Schaumgeborene Tochter des Uranus aus den Fluten auftaucht.

Gleichzeitig mit dem aphroditischen Lauf beginnt gegen den Uhrzeigersinn der phänomenistische Weg . Er zeigt an, wie und wann der Inhalt des zwölften Hauses in die Erscheinung getragen werden kann.

Beide Richtungen schneiden sich im Alter von 42 Jahren, so daß beispielsweise am 49. Geburtstag einer Person der Auslösungspunkt in der phänomenistischen Richtung an der Spitze des achten Hauses steht, im Fügungsrhythmus das sechste Haus hinter sich läßt und in das fünfte übergeht.

Durch Bezug zu Häuserherrscher oder Aspekten* angesprochene Planeten lösen sich  in den Intervall-Anteilen aus, die ihrer räumlichen Distanz zwischen den Häuserspitzen des Horoskops entsprechen.  Steht ein Planet exakt in der Mitte eines Hauses, so löst er sich auch exakt zur Mitte des Intervalls aus,  im 7-Jahres-Rhythmus also mit 3,5 Jahren. Steht er in einem 36° großen Haus um 12° von der Häuserspitze entfernt, so wird er in der einen Laufrichtung nach einem Drittel der Phase, in der anderen Richtung nach zwei Dritteln der Phase** aktiviert. 

Jede der Sieben-Jahres-Phasen wird in jeder der beiden Laufrichtungen dominiert von einem "Hauptthema", welches bestimmt wird durch den  Phasenherrscher, d.h. dem Tierkreiszeichen der Häuserspitze, die die Phase in der jeweiligen Laufrichtung anschneidet. Wohin das Thema zielt, zeigt dann der Standort des dazugehörigen Planeten.

Die Beispielhoroskope zeugen von der Genauigkeit der zeitlichen Auslösungen der zur Erfahrung anstehenden Inhalte.

Grundüberlegungen bezogen auf die Schlüssigkeit einer vorgegebenen Geburtszeit werden im Zusammenhang mit dem  Beispielhoroskop Markus Wolf  angestellt. Hier wird besonders ausführlich der strukturellen Aufbau des Horoskops beschrieben.

Der Anteil von Einzelpersonen an einem Vorgang wird in der Beschreibung zum Horoskop Greencard herausgestellt.

Die Wahl eines anderen Auslösungsrhythmus wird am Horoskopbeispiel Augsburger Puppenkiste verdeutlicht.

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*Neben Konjunktionen, Oppositionen und  Quadraten werden bei der Deutung auch Spiegelpunkte berücksichtigt. Diese ergeben sich, wenn man den Standort eines Planeten im Tierkreis über die 0°Widder-Waage-Achse spiegelt. Sie sind in den Beispielhoroskopen durch eine gestrichelte Linie kenntlich gemacht.

**Es gibt spezielle Programme zur Horoskoperstellung, die diese Zeitintervalle anzeigen. Die Horoskopbeispiele wurden mit dem Programm ASTROLAB von Bernd Röttger, Eggenfelden, erzeugt.

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