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Elke Regendörp - Mainauer Strasse 1 - 12161 Berlin-Friedenau - Tel. 030-223.901.87

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Saturn fordert Beschränkung, denn Steinbock begrenzt die Rolle des "Königs" auf die des Stellvertreters, der die Geschehen seiner Zeit ordnet und lenkt in einer Weise, die sich aus der Rückbindung zum Fisch bestimmt, dem Großen Ganzen, dem Göttlichen, dem All-Eins, in dem alle Zeiten und Räume ruhen, die über Wassermann in den Fluss der stetigen Veränderung geschöpft wurden. 

 

Pluto bildet die Bestimmung ab, um Bauplan für das Leben zu sein.  Er befördert das Schicksal, also die äußeren Geschehen, die sich aus der Bestimmung entfalten,  in genau der Art, die den Menschen dazu zwingt, das gesetzte Maß seiner  Bestimmung einzuhalten, damit das Große Ganze so wie vorgesehen in die Zeit und zur Wirkung kommt.

 

Wenn Saturn und Pluto im Radix einen Aspekt bilden, so wird das Kind in eine Zeitqualität (Aspekt) und in Geburtsumstände (betroffene Häuser) geboren, in der die Erfüllung des vorgesehenen Schicksals verweigert wurde. Genau dieses Thema ist nun wie bei einer ererbten Hypothek vom Betroffenen zu lösen. Dies geschieht fast zwangsläufig zunächst dadurch, dass die bei der Geburt vorgefundene von Eltern und Umwelt "einprogrammierte" Negierung als Lebensmuster übernommen wird. Durch Unbehagen signalisiert das Empfinden nach und nach, dass hier "etwas nicht stimmen kann". Das Kind schau genauer hin und entwickelt früh eigene Anschauungen und eigenes Urteil (sofern es nicht unter dem Druck weiterer Konstellationen eine starke Anpassung an die Fremdmuster vollzieht, seine Wahrnehmung komplett verdrängt und dann die Fremdmuster lebenslang vertritt ).

 

Wie die meisten Konstellationen vollführt auch diese eine Art Pendelbewegung. Die Entartung auf der einen Seite (Unterdrückung und Verhinderung der Bestimmung des Kindes als Pluto gegen Saturn) wird durch eine extreme Gegenbewegung kompensiert (der Betroffene durchschaut schon als Kind die Manipulation der übergeordneten Instanzen, fängt nun seinerseits an, die Setzungen anderer offen oder versteckt zu kontrollieren und sich gegen jeden äußeren Zwang und jede Grenze zu behaupten - auch gegen die vom Himmel gesetzten Grenzen, die erforderlich sind, um den Menschen in die geeigneten Schicksalsbahnen zu lenken. In der Folge wird ein Mensch mit dieser Konstellation häufig selbstherrlich, entwickelt Kontrollzwänge und schlimmstenfalls eine Herrsch(SA)-Sucht (PL) - indem er nämlich die Welt in das Raster selbstgemachter Vorstellungen zwängt und diese wie sich selbst zum Maßstab  erhebt.  Hier greifen dann die Regulative des Schicksals ein, Saturn zieht seine Grenzen enger, zwingt zur Hinnahme von Opfern und vermeintlichem Unrecht im Auftrag der Bestimmung, um das Extrem der Konstellationen in Lösung zu bringen und in eine harmonische Mitte zu führen, in der beide Planeten die Prinzipien ihrer jeweiligen Tierkreisabschnitte in geeigneter Weise und Abfolge vertreten.  

 

Unter den Pluto-Verbindungen ist Saturn-Pluto einer der schwierigsten Aspekte. Saturn zeigt als Vertreter des vierten Quadranten "unmenschliche" Härte, und Pluto verlangt unerbittlich die äußerste Genauigkeit. Bedenkt man diese Zutaten, werden die oft grausam scheinenden Regulative der Konstellation verständlich. 

 

Wenn diese Konstellation im Transit oder in der Direktion vorliegt, so steht immer "auf dem Prüfstand", ob der Betroffene die ihm gesetzten Grenzen einhält. 

 

 

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