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Bundesrepublik DeutschlandÜber die "Geburtsstunde" der Bundesrepublik gibt es verschiedene Horoskope. Sowohl das Inkrafttreten der vollen Souveränität am 5. Mai 1955 um 12.00 MEZ in Bonn als auch die offiziell als Geburtstag gefeierte Vertragsunterzeichnung am Nachmittag des 23. Mai 1949 haben ihre Berechtigung - wobei im letzteren Fall Unklarheiten über die exakte Zeit bestehen. Recherchen bezüglich der Uhrzeit der Vertragsunterzeichnung ergaben, daß das Grundgesetz am 23. Mai 1949 zwar vom Parlamentarischen Rat unterzeichnet und von Konrad Adenauer verkündet wurde, vertragsgemäß aber erst mit der der Unterzeichnung folgenden Mitternacht in Kraft trat. Hiermit ergab sich eine exakte Uhrzeit. Da zum Zeitpunkt des Inkrafttretens Bonn provisorische Hauptstadt war, wurde das Horoskop auf diesen Ort errichtet. Das Horoskop spiegelt treffend die Geburtssituation des gegründeten Staates wieder, und es ergeben sich inhaltlich schlüssige rhythmische Auslösungen, von denen einige markante unten aufgeführt werden. Da die DDR sich entschlossen hat, nach ihrer Selbstauflösung der Bundesrepublik Deutschland "beizutreten", wurde meiner Ansicht nach kein neuer Staat gegründet, sondern die bereits bestehende BRD in ihren Staatsgrenzen erweitert. Daher verwende ich das BRD-Mitternachtshoroskop als grundlegend bezüglich Staatsangelegenheiten, Regelungen von Gesetzen und Beständen. Geht es um das Verhältnis zwischen den alten Bundesländern und den Beitrittsländern, so scheint mir das Vereinigungshoroskop aussagefähiger. Die politische Situation des Jahres 2005 ist geprägt von einem Erstarken der PDS bzw. Nachfolge-/Partnerparteien als Resultat der Unzufriedenheit in den Beitrittsländern. Es wundert daher nicht, daß sich prägnante Auslösungen für die anstehende Neuwahl zum Bundestag wie auch zu dem üblicherweise einen Monat später eintretenden Datum einer Regierungsbildung in beiden Horoskopen zeigen.
Aktuelle Situation
Zum Zeitpunkt der Neuwahlen liegt die Bundesrepublik Deutschland vom Aszendenten Grad pro Jahr auf 2°16 Fische. Der 2,5 Fische-Grad hat im Gruppenschicksal Saturn-Neptun-Qualität. In der langsamen Bewegung von 1 Grad pro Jahr unterliegt die BRD also seit einem guten Jahr und für ein weiteres Jahr voll den Auswirkungen der Schwächung all dessen, was fest und unverrückbar schien - es herrscht Unklarheit. Die Lösung jedes Saturn-Neptun liegt darin, die nicht eingegangenen Verselbständigungsrisiken des Uranus nachzuholen, so wie sie vom Schicksal gefordert werden. Der in Haus 6 stehende Uranus ist daher auch langfristig stark spürbar, obwohl nicht ausgelöst. Uranus zeigt die Grundanlage der BRD an, eine instabile Form anzunehmen (Wassermann Herrscher 2), die in ständiger Anpassung gegenüber dem Druck des Volkes steht (Pluto in Haus 7, Krebs-Deszendent). Nebenherrscher Fische zeigt an, daß Gemeinschaften und Bindungen dadurch instabil sind, daß sie immer wieder aufgelöst werden, Neptun in Haus 9 zeigt, daß die Auflösungen im Bereich der Fügung stattfinden, in der Politik liegen hier die zur Verfügung stehenden Parteien, die dann (auf Regierungszeit) im achten Haus eine Koalition bilden können. Schröders Ankündigung Neuwahlen anzustreben fiel mit dem rhythmischen Übergang vom 8. in das 9. Haus in Phänomensrichtung zusammen. Einige Monate nach Beginn der vorangegangenen 7-Jahres-Phase hatte die SPD-Grünen-Koalition die 16 Jahre andauernde CDU-Herrschaft abgelöst. Die Regierungsphase der SPD seit 1998 war beherrscht von Löwe-Sonne in Haus 5, die hier vorherrschende selbstsichere "Wir-machen-das-schon" - Manier wurde nach und nach um die analytischen Berechnungen des Nebenherrschers Jungfrau ergänzt, aber auch hier steht der Herrscher in Haus 5: "Die Kassen sind leer - aber wir machen das schon." Es standen als Hauptkonstellationen von Mai 1989 bis Mai 2005 Sonne-Saturn und Merkur-Neptun an. Die Bürger quittierten die von der Regierung praktizierte Vertuschung (Skorpion-MC, Pluto in 7) mit Sparen und Konsumverzicht - je nach Möglichkeit. Die im Gründungshoroskop festgelegten Inhalte wollen erfüllt werden. Mit dem rhythmischen Überlauf der Häuserspitze 8 zu 9 wurde fast taggenau mit der Ankündigung Schröders zu Neuwahlen der Abschnitt des Horoskops erreicht, in welchem es um die Anschauungen (Haus 9) von Einzelbildern (Waage) geht, die Neptun-Merkur in sich tragen. Die Bildfügung hat den Rahmen des Skorpion-MC, es sind also Einzelklärungen bezüglich verhinderter Sichtbarwerdung von Wachstumsgrenzen (Pluto vom MC in Haus 7). Die rhythmische Auslösung des Neptun als Direktüberlauf fällt exakt mit dem Erreichen der Monatsfrist zusammen, nach der üblicherweise die neue Regierung ihr Amt nach Wahlen antritt. Da Phasenherrscher Venus in Haus 5 steht, werden die Bilder des Chaos, der Auflösung von Gefügen, erlebt. Da Waage das ausgleichende Prinzip ist und Venus auf dem Gruppenschicksalspunkt mit Mars-Saturn-Qualität steht, kann davon ausgegangen werden, daß das bisher ausgewogene Gefüge einen geregelten Regierungsbruch erfährt - die bisherigen Koalitionsgefüge werden zusammenbrechen im Kampf um die Regierungsmacht. Als Rückblick hierzu ist interessant zu betrachten, was sich in der Altersphase zwischen 21 und 28 Jahren der BRD zugetragen hat, als die aktuell im Phänomensrichtung aktivierten Planeten in der Fügungsrichtung angetroffen wurden, was eine erste Auskunft über die später zu lösenden Erscheinungsformen der angelegten Inhalte gab. Am 3. Oktober 1976 (27,36 Jahre, keine Auslösung) fanden Bundestagswahlen statt, aus denen nach heftiger Krise vor allem zwischen CDU und CSU (die CSU hatte Mitte November 1976 sogar einen Trennungsbeschluß gefaßt und wollte im kommenden 8. Bundestag eine eigene Fraktion bilden!) erst am 15. Dezember 1976 Helmut Schmidt als Bundeskanzler bestätigt wurde. Trotz Verlusten regierte die bisherige Koalition SPD-FDP gegen die CDU-CSU, die in den Wahlen die meisten Stimmen auf sich hatte vereinigen können. Die Bestätigung der neuen Regierung fiel genau mit der Auslösung der Sonne im Fügungsrhythmus zusammen. Phasenherrscher war Skorpion / Pluto - mit Mars-Pluto wurde das bereinigende Auseinandergehen verhindert. Die damalige Neptun-Auslösung fällt exakt zusammen mit dem Inkrafttreten des 4. Teils des Sozialgesetzbuches zur Renten-, Kranken- und Unfallversicherung - und genau dieses Thema wird der nächsten Regierung zur Lösung nicht erspart bleiben.
Im Vereinigungshoroskop finden sich die Wahl selbst wie auch der erste mögliche Zeitpunkt einer Regierungsbildung im Rhythmus 6, bezogen durch Zwilling auf Regelungen des Mars, der immer Festgelegtes angreifen und verändern will bis die Bestimmung in Ordnung ist, bezogen durch Jungfrau auf Aussteuerung des Gemeinschaftslebens, bezogen durch Merkur auf die Regelungen dieser Aussteuerung. Der ausgelöste Planet ist in beiden Fällen Saturn - die Aussteuerung gegen die Wahrnehmung der inhaltlich notwendigen Veränderungen verhärtet. Die Grenzen gegen die "andersartige" Außenwelt sind nur in ihrer Erscheinungsform gefallen - zur inhaltlichen Lösung stehen sie an. Dieses drängt nun in die Wahrnehmung, es entsteht der Zwang, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Prognose für die WahlentwicklungEs wird im Oktober zur Auflösung (Neptun) des bisherigen ausgewogenen Parteiengefüges kommen. Phasenherrscher des BRD-Horoskops, Venus, steht auf dem Mars-Saturn-haltigen Grad von 12°10 Zwilling in Haus 5. Es werden also die Bilder des sich auflösenden Gefüges erlebt, auf einer Schicksalsebene geregelter (demokratischer) Regierungsbrüche. Das Vereinigungshoroskop weist als MC-Herrscher Mars auf 12°23 Zwilling auf, der als Mars mit Spiegelpunkt zu Saturn und Widder-MC eine ausgeprägte Mars-Saturn-Qualität hat. Als Ergebnis der Vereinigung ist also ein Mars zu lösen, der gegen jede Grenze angeht. Der starke Zulauf zur PDS und anderen Parteien, die eine "Soziale Ungerechtigkeit" anprangern, ist also aus der Struktur des Vereinigungshoroskops heraus erklärbar. Fazit: Es wird bei den anstehenden Wahlen zu haushohen Siegen der PDS kommen. Auch die WASG wird große Mengen unzufriedener Wähler an sich binden. Es wird ein Riss entstehen, der die Nation auf demokratische Art spaltet. Die Verluste bei den in der alten BRD entstandenen Parteien werden so hoch sein, daß keine der "Standard-Koalitionen", also SPD-Grüne oder CDU-FDP eine regierungsfähige Mehrheit bilden kann. Die inhaltlich nie ausreichend vollzogene Auseinandersetzung zwischen den Mentalitäten der BRD und der DDR wird in zwei denkbaren Konstellationen ihre Fortführung finden:
erstellt am 10. August 2005
Nachtrag Dezember 2005 Am 18. Oktober 2005 überreicht Bundespräsident Horst Köhler Bundeskanzler Gerhard Schröder und den Mitgliedern seines Kabinetts die Entlassungsurkunden . Zugleich ersucht er den entlassenen Kanzler, bis zur Ernennung seines Nachfolgers geschäftsführend im Amt zu bleiben. Im Mitternachtshoroskop der BRD ist taggenau Neptun im Rhythmus 7 erreicht, als sich das bisherige Parteiengefüge wie vorhergesagt auflöst. Wie inhaltlich durch die Grad pro Jahr Direktion des Aszendenten auf den Saturn-Neptun-Grad von 2,5 Fische angezeigt, wird die BRD dabei "kopflos". Es gibt keine Regierung, der bisherige Kanzler führt die Geschäfte weiter. Während der ersten Sitzung des neuen Bundestag am 18. Oktober 2005 kommt es bereits zum Eklat im Sinne der prognostizierten demokratischen Brüche. Lothar Bisky fällt als Parlaments-Vize durch. Damit ist erstmals die parlamentarische Regel gebrochen, daß aus jeder Fraktion des Bundestages ein Vizepräsident erwählt wird.
Bei Auslösung des Phasenherrschers Merkur in Fügungsrichtung (ebenfalls Rhythmus 7) am 30. November 2005 verliest Angela Merkel die erste Regierungserklärung der neuen Regierung und macht kenntlich , was die Große Koalition in der nächsten Zeit zu tun gedenkt.
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